Montag, 8. Oktober 2012

Immer diese Gartenabfälle...

... es ist ja einerseits sehr schön, wenn im Garten alles wächst. Aber manches wächst zuuuu doll. Und so haben wir, zumindest gefühlt, ständig tonnenweise Gartenabfälle. Seit unserer Gartenumgestaltung haben wir, unbeabsichtigt, einen ca. 20 qm (!) großen Komposthaufen. Es ging nicht anders, denn ein Kompost darf ja nur eine bestimmte Höhe haben, damit er funktioniert und da musste er dann eben immer weiter in die Breite (oder Länge) wachsen.

Wir haben einiges an Komposterde wieder dadurch gewonnen (und den Haufen etwas verkleinert), aber so viel Erde braucht kein Mensch. Falls also jemand Komposterde haben möchte, bitte melden! Zu verschenken an Selbstabholer...

Aber wir haben nicht nur einen Komposthaufen. Nein, wir haben auch noch einen riesigen Tannenreisig-Haufen. Immerhin, die Igel wohnen darin. So hat der hässliche Haufen, über den sich die Nachbarn ab und zu beschweren, immerhin einen guten Zweck.

Dann gibt es noch den Schilfgras-Haufen, den wir nicht auf den Kompost packen wollten, weil das Zeug nur schwer verrottet. Es ist im Laufe des Sommers zumindest deutlich geschrumpft. Nach dem Winter haben wir dann aber wieder so einen "Gras-Berg"...*seufz*

Und heute hat mein Mann dann die geniale Idee gehabt, auch noch einen Baum zu verschneiden. Ja, ok, ab und zu muss das sein. Aber jetzt haben wir noch einen Asthaufen.

So viele Gartenabfallhaufen stören! Auch wenn wir mit unseren 850 qm schon durchaus viel Platz haben.

Was nun?
  • Verbrennen darf man den Mist in Berlin nicht. 
  • In den Wald kippen auch nicht. 
  • Es gibt einen Kompostierplatz hier in der Nähe. Aber es lässt sich nicht ergooglen, ob man dort auch etwas ablegen darf. Man findet nur, dass man dort Erde kaufen kann. Ich werde also mal hingehen müssen und nachfragen (denn Telefon hat der Platz genialerweise auch nicht).  
  • Man könnte Laubsäcke kaufen. Die sind aber recht teuer. 
  • Man könnten wieder einmal einen Grünzeug-Container bestellen. Aber auch die sind teuer und man muss dann schnell sein mit dem Befüllen, denn A) ist Zeit Geld und B) füllen den sonst die Nachbarn...Das heißt, man muss erst wochenlang sammeln und kann dann entsorgen. Aber sobald wieder etwas anfällt, geht das Problem von vorn los. 
  • Man könnte zumindest den Tannenverschnitt wieder der Waldorf-Kita hier in der Nähe spenden. In der Vorweihnachtszeit nehmen die das gern. 
  • Man könnte eine Bio-Tonne vor den Garten stellen lassen. Das haben einige Nachbarn auch und ich denke, das wird wohl die beste Option sein.

Oder hat noch jemand einen besseren Vorschlag?

2 Kommentare:

  1. was ich sehr empfehlen kann ist eine Wurm-kiste zum kompostieren!

    Die laeuft viel schneller als ein herrkoemlicher Komposthaufen und funktioniert auch bei mir, die in der Stadt lebt, weil die Kiste einfach unten im Hof stehen kann.

    Groessere Mengen Gartenabfall, wie Baumschnitt oder so, gehen damit natuerlich nicht, aber Kuechenabfaelle und Unkraut und was sonst so anfaellt schon! :) Und die Erde die dabei raus kommt ist unbezahlbar...

    Das ist meine Loesung, da ich nur einen kleinen Stadtgarten habe - aber wenn man Platz hat, warum nicht einen richtigen Kompost anlegen? Allein wegen der Erde lohnt es sich schon.

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    1. Wir haben schon einen gigantisch großen Komposthaufen (gut 10 m lang!!). mehr möchte ich nicht. Wie machst du das mit dem Unkraut im Kompost? Die Samen sollen ja ein Problem sein? Ich habe einmal mit Komposterde mit Unkrautsamen den Balkon bepflanzt, es war eine absolute Katastrophe :-(

      LG

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