Samstag, 28. Oktober 2023

Es stinkt zum Himmel

 Braucht irgendjemand ein Argument gegen Waldbäume im Privatgarten? Wir hatten jahrelang zwei große Waldbäume, eine Weymouth-Kiefer und eine Fichte. Beide haben wir vor Jahren fällen lassen, von beidem stehen noch die Baumstümpfe, die langsam verrotten. Und vermutlich ist genau das das Problem. 

Unter der ehemaligen Fichte stank es in diesem Jahr plötzlich so, als sei da ein Tier verendet. Das war zum Glück nicht der Fall. Dort wachsen Stinkmorcheln, auch Hexeneier genannt. Ich suchte nach Lösungen, wie man das Problem los wird, aber zunächst fand ich nur das "übliche". Die ersten Treffer bei der großen Suchmaschine waren diverse Pilzforen. Diese Pilzen seien toll, sie sind super für Insekten (ja, bei uns paaren sich die Fliegen sogar auf den Pilzen!) und man könnte sie im Hexenei-Stadium sogar essen. Das Problem könnte man im Garten ignorieren, denn es dauere nur wenige Wochen.

Vergesst es! Es geht jetzt seit August und inzwischen haben wir fast November. Es stinkt zum Himmel. Der Teil des (zum Glück großen) Gartens ist nicht mehr nutzbar. Das Problem ist zudem, dass man die Pilze bei uns nur schwer sehen kann, denn es wuchtert in der Nähe ein Seggengras, dazu hat sich Reitgras und Quecke in dem Bereich ausgebreitet. Das rode ich nun alles und jeder Pilz, der mir unterkommt, wird entsorgt (im Hausmüll, ich möchte das keinesfalls kompostieren oder in den Bio-Müll tun, wo es am Ende auf Kompostierplätzen landet). 

Im Anschluss werde ich großzügig die Erde abtragen und quasi austauschen und alles kalken, da ich hoffe, dass es den Pilzen dann nicht mehr gefällt. Ich werde berichten, ob es klappt.


Hexeneier

Die Fliegen lieben es...


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