Bei uns im Garten fliegen derzeit die Kriebelmücken umher. Klein wie Fruchtfliegen und absolut lautlos, aber dafür echt fies.
Da unser Garten am Nordgraben, einem Fließgewässer, liegt, kommt es immer wieder mal zu einer Plage von Kriebelmücken. Wie ich mittlerweile gelesen habe, fühlen sich die winzigen Monster besonders bei diesen subtropischen Temperaturen wohl und können dann zu Tausenden (!) schlüpfen. Es gibt wohl immer wieder eine Welle von diesen Mücken, die nicht lange leben. Aus den Eiern schlüpfen dann aber wieder neue Generationen.
Bisher hatten wir nie Probleme mit solchen Mücken. Bis zum superwarmen Pfingstwochenende. Da es am Tage zu warm war, habe ich die Gartenarbeit auf den späten Abend verschoben. Um 21 Uhr habe ich die Hecke geschnitten.
Plötzlich ging es los mit Juckreiz, aber anders, nämlich viel heftiger als bei normalen Mückenstichen. Ich entdeckte gleich drei kleine Stiche, bei allen war ein kleiner Tropfen Blut zu sehen. Das ist typisch für Stiche von Kriebelmücken.
Am nächsten Tag sah mein Fuß eher aus, wie der eines Elefanten. Drei dicke Schwellungen, die dank Kühlakkus und Fenistil ganz langsam weniger werden. Es tut immer noch sehr weh, es passen nur Flipflops und der Fuß hat etwa die doppelte Dicke im Vergleich zu dem, der nicht betroffen ist. Bzw. nicht betroffen war. Heute, als ich nach dem Regen kurz draußen war, um Schnecken abzusammeln, haben in der schwül-feuchten Luft noch zwei dieser Mücken zugebissen, diesmal am anderen Bein.
Was anscheinend hilft, ist Antibrumm aus der Apotheke. Seit ich mich damit eingesprüht habe, ist Ruhe. So konnte ich vorhin noch weitere Schnecken absammeln und Erdbeeren pflücken ... ohne neue Bisse.
Und gegen die Schwellung hilft bei mir Kühlen und Fenistil (ein anderes kortisonhaltiges Gel würde es sicher auch tun). Im Netz liest man gruselige Geschichten von Antibiotika-Behandlungen, großen Infektionen usw. Ich hoffe, ich bleibe verschont und es bleibt "nur" bei einer starken Schwellung.
Ohne dieses Antimücken-Mittel werde ich abends und bei schwülwarmen Wetter sicher nichts mehr im Garten machen.
Mittwoch, 11. Juni 2014
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